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Klara Kroymann ist Autorin und arbeitet als freie Dramaturgin. Sie studierte Philosophie und Mediendramaturgie an der Universität Leipzig sowie der Humboldt Universität zu Berlin. Ihre handwerkliche Prägung begann über Hospitanzen am Maxim Gorki Theater, Berlin, sowie dem HAU, Berlin.
 

Der Eintritt in ihre künstlerische Tätigkeit gelang über das Schreiben – für die Kunstzeitzeitschrift Nichts als Schönheit, deren Veröffentlichungen habituell als Happenings inszeniert werden: Erstmals 2015 im Lab der Galerie Eigen&Art mit dem Text Hundeblickmanifest.
 

Es folgten Aufträge in unterschiedlichen Konstellationen und Kollektiven: Unter anderem für Novoflot/Radialsystem, Ramba Zamba Theater, Institut für Widerstand im Postfordismus/Theater Vorpommern, Lehrtätigkeiten an der Freien Universität Berlin sowie Entwicklungen von Explorationsformaten. Zuletzt für die Produktionsgemeinschaft nota im Rahmen der documenta fifteen.
 

Auf Grundlage einer Analyse von Rundfunkbeiträgen zur Eröffnung der Reichsautobahn sammelt sie seit 2019 Stimmen und Stimmungen zum vermeintlich deutschen Kulturgut Autobahn in Form von Audiointerviews (Initialförderung Fonds DAKU 4/2019). Dank eines Autorinnenstipendiums (VG Wort, 2021) forscht sie an Interviewtechniken, mittels derer sie sich im Audiointerview gemeinsam mit ihren Gesprächspartner*innen aus dem Dokumentarischen ins Fiktionale bewegt. Eine Arbeit, auf deren Grundlage sie 2024 das Projekt „Autobahnschlange“ (gefördert durch den Fonds Soziokultur, den Fonds für dzentrale Kulturarbeit Charlottenburg-Wilmersdorf und die Sozialraumorientierte Planungskoordination Charlottenburg-Wilmersdorf) entwickelt – eine Audioinstallation (Produkt ihrer Interviews), die als Grundlage einer Parade dient. Mit dieser Debütinszenierung vollzieht sich ihr Schritt aus der Dramaturgie in die Regie.

Foto: Alexander Klebe. Text: Klara Kroymann

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